Schlagwort: Prostitution

Zum Nachhören: „Prostitution heute: Das Nordische Modell und Geschlechterdemokratie.“ Digitaler Fachdialog des Landesfrauenrates Baden-Württemberg zum Leitgedanken: GESETZE SCHAFFEN WERTE

Große Nachfragen an Informationen zum Nordischen Modell! Weit über 100 Teilnehmende folgten am 20.10.2020 den fundierten Ausführungen der geladenen Expert*innen. Nach der Begrüßung durch die Erste Vorsitzende Prof. Dr. Anja Reinalter und einem Grußwort der französischen Generalkonsulin Catherine Veber (Generalkonsulat Stuttgart) gingen die Referent*innen in ihren Beiträgen folgenden Themen nach: Erfahrungen mit dem „Nordischen Modell“: Johan Frisell, Gesandter und stellvertretender Leiter der schwedischen Botschaft in Berlin (Die Audioaufzeichnung startet aufgrund eines technischen Problems abrupt kurz nach Beginn seines Vortrags, dies bitten wir zu entschuldigen) Von der praktischen Arbeit zum politischen Engagement fürs Nordische Modell: Sabine Constabel, Sisters – für den Ausstieg aus der Prostitution e.V. Erfahrungen mit dem „Deutschen Modell“: Manfred Paulus, Kriminalhauptkommissar a.D. Aktivistin und Überlebende der Prostitution: Marie Merklinger, SPACE International Zwischen den Beiträgen gab es moderierte Fragerunden aus dem Chatraum. All dies […]

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Internationaler Tag gegen Prostitution und Menschenhandel 5. Oktober 2020

Heute, am Internationalen Tag gegen Prostitution und Menschenhandel 2020 möchte der Landesfrauenrat Baden-Württemberg auf dieUmsetzung der Kampagne #RotlichtAus in Stuttgart und Umgebung aufmerksam machen. Die Gleichstellungsstelle der LHS Stuttgart unterstützt auf der Grundlage eines Gemeinderatsbeschlusses vom Juli 2019 und entsprechender Bereitstellung notwendiger Haushaltsmittel die Kampagne vom 23.09.20 bis 15.10.2020. Ziele der Kampagne sind die Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit in Bezug auf die Missstände in der Prostitution und gleichzeitig das Aufmerksam machen potenzieller Freier auf die Prostitutionsproblematik. Die Dachkampagne #RotlichtAus entstand aus einer Kooperation des Landesfrauenrates Baden-Württemberg und SISTERS e.V. Die Kampagne wurde 2017 ins Leben gerufen und entwickelte Informationsmaterialien auf Spendenbasis. Ziel ist es, potentielle Freier auf die Prostitutionsproblematik aufmerksam zu machen. Die Datensätze werden Kommunen kostenlos zur Verfügung gestellt, für die Produktion sind die Kommunen selbst zuständig. Die Kommunen haben die Möglichkeit ihr Stadtlogo auf […]

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Ablauf der Kampagne #RotlichtAus des Landesfrauenrates Baden-Württenberg und SISTERS e.V. in Stuttgart und Umgebung

Die Kampagne hat das Ziel auf die Missstände in der Prostitution aufmerksam zu machen und potenzielle Freier aufzuklären und zu sensibilisieren. Durch unterschiedliche mediale Instrumente und Plattformen, werden in der LHS Stuttgart zwischen dem 24.09.20 und 15.10.2020 verschiedene Aktionen durchgeführt.  Der 05.10.20 wurde insbesondere als Datum berücksichtigt, da es der Internationale Tag gegen Prostitution und Menschenhandel ist. Ab dem 24.09.2020 werden 45.000 #Rotlichtaus Citycards bis zum 15.10.2020 mit drei unterschiedlichen Motiven der Kampagne in Stuttgart und umliegenden Landkreisen, an 300 Stellen verteilt werden. Vom 26.09.20 bis zum 05.10.20 werden an 53 Stellen die Infoscreens mit den 3 Motiven der Kampagne #Rotlichtaus gezeigt. Am 29.09.20 bis zum 12.10.20 wird ein Banner der Kampagne #RotlichtAus am Rathaus der LHS Stuttgart angebracht werden. Am 05.10.20 wird auf dem Kronprinzenplatz ein Bildschirm aufgebaut und von 10 Uhr bis 20 […]

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Pressekonferenz zum Start der gemeinsamen Kampagne #RotlichtAus des Landesfrauenrates Baden-Württenberg und SISTERS e.V. am 22.09.2020 im Stuttgarter Rathaus

Hier ein Ausschnitt der Pressekonferenz, der als Beitrag am 22.09.2020 um 18:00 Uhr bei REGIO-TV lief. Die Gleichstellungsstelle der LHS Stuttgart unterstützt auf der Grundlage eines Gemeinderatsbeschlusses vom Juli 2019 und entsprechender Bereitstellung notwendiger Haushaltsmittel die Umsetzung der Kampagne rotlichtaus des Landesfrauenrats und SISTERS e.V., vom 23.09.20 bis 15.10.2020. Ziele der Kampagne sind die Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit in Bezug auf die Missstände in der Prostitution und gleichzeitig das Aufmerksam machen potenzieller Freier auf die Prostitutionsproblematik.„Einen Menschen zum Konsumartikel zu degradieren, ist mit der Würde des Menschen nicht vereinbar. Ein Freier tut genau dies,“ zitiert Prof. Dr. Monika Barz, Vertreterin des Vorstands des Landesfrauenrats Baden-Württemberg ein Positionspapier aus dem Jahr 2013, das weiterhin Gültigkeit hat. „Prostitution zerstört die Würde aller Frauen und Männer – nicht nur die der Prostituierten und Freier.“ Karen Ehlers, Vertreterin des Vorstands […]

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Beschlüsse der Delegiertenversammlung des LFR vom 15. November 2019 in Stuttgart

Satzungsänderung zur Aufnahme von Fördermitgliedschaften für Frauen im Landesfrauenrat Baden-Württemberg Die Satzung des Landesfrauenrates Baden-Württemberg in der Fassung vom 12. November 2010 wird in § 4 / Mitgliedschaft um einen Absatz (6. Fördermitgliedschaft) ergänzt. Wir wollen mit der „Fördermitgliedschaft für Frauen“ interessierten Fraueninstitutionen, Frauenverbänden, Frauenvereinen, Frauengruppen gemischter Verbände, siehe § 4 Abs. 1 die Möglichkeit geben, sich enger an die Arbeit des LFR anzuschließen. Mit einer Fördermitgliedschaft kann auch öffentlich signalisiert werden: wir unterstützen die Arbeit des Landesfrauenrates (Gleichberechtigung, Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit, Antidiskriminierung und weitere vielfältige Themen); wir vertreten Fraueninteressen und wir wertschätzen das ehrenamtliche Engagement von 2 Millionen Mitgliedsfrauen in Baden-Württemberg. Die Fördermitgliedschaft beinhaltet dabei lediglich ein Gastrecht, kein Stimm-, Wahl- und Rederecht. Förderung der Solwodi Fachberatungsstelle gegen Menschenhandel und (Zwangs)Prostitution in Aalen, durch Aufstockung der Landesmittel Die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates Baden-Württemberg fordert die Landesregierung […]

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Gegen Gewalt an Frauen

Auch in Deutschland gehört zur Alltagserfahrung vieler Frauen, sich nicht sicher fühlen zu können. Tausende von Frauen und Mädchen  erleben, dass die Familienwohnung kein geschützter Raum ist, sondern Tatort. Verbale sexuelle Anzüglichkeiten und physische Übergriffe von Männern gegenüber Frauen an Arbeitsplätzen und im Öffentlichen Raum sind auch in Deutschland keine „Entgleisungen“ lediglich  einzelner Männer. 

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RUNDBRIEF 2-2013

Schwerpunkte: DOKUMENTATION Beschlüsse der LFR-Delegiertenversammlung vom 26.4.2013;  Informationsveranstaltung „11 Jahre Prostitutionsgesetz: Bilanz und Handlungsbedarf aus Frauensicht“. THEMA Gegen Prostitution – Menschenhandel – Arbeitsausbeutung: Internationale Vereinbarungen, Europäische Kampagnen, Projekte in Baden-Württemberg. Herunterladen > Download

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2013: Menschenrechte

Beschlüsse der Delegiertenversammlung vom 26. April 2013 Umsetzung der Konvention 189 „Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte“ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Baden-Württemberg Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg fordert die Landesregierung Baden-Württemberg sowie die zuständigen Tarifpartner, die Bundesagentur für Arbeit, Verbände und Einrichtungen auf, wirksame Instrumente für die Einhaltung und Umsetzung der ILO-Konvention189 „Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte“ in Baden-Württemberg zu entwickeln sowie zur Überprüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen die Datengrundlage entscheidend zu verbessern.

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2005: Gegen Gewalt

Beschluss der Delegiertenversammlung vom 15. April 2005   Landeseinheitliche Finanzierung der Frauenhäuser in Baden-Württemberg Der Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates fordert das Sozialministerium Baden-Württemberg auf, umgehend für eine landeseinheitliche Finanzierungsstruktur für die Frauenhäuser in Baden-Württemberg initiativ zu werden. Die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates bekräftigt ihren Beschluss vom Juni 1997 zur Ausgestaltung einer landeseinheitlichen Finanzierungsregelung. Analog der Eckpunkte der Freien Trägerverbände müssen die Kosten für die Frauenhäuser zwischen Land, Städten und Landkreisen gerechter als bisher verteilt werden, um die notwendigen Frauenhausplätze in ihrer Existenz und in ihrer Aufgabenstellung zu sichern.

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