Schlagwort: Europa

EU-Strategie für die Gleichstellung von Frauen und Männern ab 2021

Die Landesfrauenräte Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen und der Bremer Frauenausschuss e.V. haben an Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bezüglich der EU-Strategie für die Gleichstellung von Frauen und Männern ab der Förderperiode 2021 im Dezember 2018 ein Schreiben gesandt, das sie hier nachlesen können. Die Landesfrauenräte halten es gerade in Zeiten politischer roll-back-Bewegungen für unabdingbar, eigenständige und verbindliche EU-Gleichstellungsstrategien als politisches Rahmenwerk zu implementieren.

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Europadialog Baden-Württemberg – Bürger*innen sind gefragt!

Gleichstellung der Geschlechter auf Agenda des Europadialogs Auf schriftliche Intervention der LFR-Vorsitzenden zur Umfrage im Rahmen des Europadialogs der Landesregierung https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/mitmachen/lp-16/umfrage-europadialog/ wurde der Fragebogen nachgebessert. (Eine unserer Aufgaben „Wächterin“ zu sein, haben wir damit erfolgreich erfüllt.) Somit rufen wir dazu auf, auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung Ihre  Meinung als Bürger*innen kund zu tun. Besonders freuen wir uns, wenn Sie dabei auch die gleichstellungspolitische Bedeutung hervorheben. Denn gerade für Frauenpolitik in unserem Lande hat sich Europa mehr als einmal als Motor für Gleichstellungspolitik erwiesen. Hintergrund Aktuell erarbeitet die Landesregierung ihr  Europaleitbild. Dazu erklärt sie:„Ziel des Europadialogs ist ein neues „Europa-Leitbild der Landesregierung“. Es soll sowohl den europapolitischen Aktivitäten des Landes Baden-Württemberg Orientierung geben als auch einen Beitrag Baden-Württembergs in der europaweiten Debatte über die zukünftige Gestalt der EU liefern. Die Europäische Integration ist für die Landesregierung […]

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Konferenz der Landesfrauenräte in Hamburg – Deutscher Frauenrat in Berlin: Resolutionen für ein offenes Europa

Pressemitteilung vom 18. Juni 2018 Landesfrauenräte für ein offenes Europa – für gemeinsame europäische Asylpolitik Zur Konferenz der Landesfrauenräte (KLFR) vom 15.-17. Juni 2018 in Hamburg brachten die Vertreterinnen des Landesfrauenrates Baden-Württemberg, Charlotte Schneidewind-Hartnagel und Corinna Schneider, eine Resolution zur Verteidigung eines offenen Europa ein. Die Vertreterinnen der anderen Landesfrauenräte folgten einstimmig diesem Vorschlag aus Baden-Württemberg. Im Wortlaut: Die Konferenz der Landesfrauenräte unterstützt alle Politiker*innen im Deutschen Bundestag, die sich für eine gemeinsame europäische Asylpolitik einsetzen. In der großen Frage der Flüchtlingspolitik als globale Herausforderung wird es keine nationalstaatlichen Einzellösungen geben können. Die Europäische Union ist eine große Errungenschaft. Sie bedeutet Zusammenhalt statt Nationalismus und nie wieder Krieg. Sie hat trennende Grenzen überwunden und ist seit 70 Jahren eine Garantie für Frieden. Aus einst verfeindeten Ländern wurden Freunde und Partner. Die EU ist mehr als […]

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Ohne Reform keine Veränderung

Pressemitteilung vom 16.4.2018 Mit großer Verwunderung hat der Landesfrauenrat Baden-Württemberg zu Kenntnis genommen, dass bei der Listenaufstellung für die Europawahl der CDU vier Männer auf den ersten vier Plätzen zu finden sind. Eine erfahrene und engagierte Frau wie Dr. Inge Gräßle findet sich dagegen lediglich auf einem unsicheren fünften Listenplatz wieder. Das erstaunt insbesondere deshalb, weil die CDU-Fraktion in der Debatte um eine Reform des Landtagswahlrechts immer wieder beteuert, diese sei überflüssig, da die CDU die nötigen Schritte hin zu Gleichberechtigung und Parität intern gehen würde. Mit dieser Listenaufstellung zeigt die CDU erneut , dass es keinerlei eigenständigen Bemühungen um Parität und Förderung von Frauen gibt. Es ist also ganz klar: ohne Reformen der veralteten Strukturen wird es keinen Wandel geben; aus der Partei selbst heraus gibt es keinerlei Potential für Veränderung. Deshalb fordert der […]

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Beschlüsse der LFR-Delegiertenversammlung vom 24. April 2015 in Stuttgart

Zum Schwerpunkt „Frauengesundheit“ hat die Delegiertenversammlung zahlreiche Beschlüsse gefasst, darunter: – Verankerung und Umsetzung gender-medizinischer Perspektiven und Erkenntnisse im Rahmen der Weiterentwicklung des Gesundheitsleitbildes Baden-Württemberg und des Gesundheitssystems. – „Social Freezing“ – Verhütung: Kostenfreie Abgabe der Pille danach für Frauen unter 20 Jahren und Kostenfreie Abgabe von ärztlich verordneten Verhütungsmitteln an Menschen mit geringem Einkommen. – Konzept zur flächendeckenden Versorgung der Frauen und Familien mit Hebammenhilfe. Alle Beschlüsse finden Sie hier: 2015-a-Beschluesse Eine Dokumentration der Fachveranstaltung des LFR „Frauengesundheit zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung. Herausforderung: Schwangerschaft und Geburt“ vom 24.4.2015 gibt es im Rundbrief 2-2015.

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Europa

Die EU-Kommission in ihrem Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern 2010: „ohne Gleichstellung rücken Ziele wie nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Zusammenhalt in weite Ferne. Investitionen in Gleichstellungsmaßnahmen lohnen sich, denn sie sorgen für eine Steigerung der Beschäftigungsquote von Frauen, erhöhen ihren Beitrag zum BIP (Bruttoinlandsprodukt) und zum Steueraufkommen und gewährleisten nachhaltige Geburtenraten.) Da sich die Gleichstellung von Frauen und Männern als Schlüssel zur dauerhaften Lösung alter wie neuer Probleme erwiesen hat, ist es wichtig, dass das Thema Gleichstellung ein Kernelement der EU-Strategie für 2020 bleibt. Gleichstellungsmaßnahmen sollten deshalb nicht als kurzfristiger Kostenfaktor, sondern als langfristige Investition betrachtet werden.“

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RUNDBRIEF 1-2014: Internationaler Frauentag 2014

Schwerpunkte: Frauenpolitscher Neujahrsempfang des Landesfrauenrats: Reden Impulse Impressionen Reform des Landtagswahlrechts: Runder Tisch des Landesfrauenrats und Antworten der Landtagsfraktionen auf Forderungen des Runden Tisches Kommunal- und Europawahl 25. Mai 2014. Soll-Parität – Zwischenberichte; Gender Ranking deutscher Großstädte Parité in die Parlamente. Reaktionen auf Forderung der Landesfrauenräte 2013 Frauenpolitik – Stimmen aus dem Landtag: Beiträge der Gleichstellungspolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen Stimmen aus LFR-Mitgliedsverbänden. Geschlechterquoten, Menschenrechte (u.a. Bericht zum Genderzid) Für eine Gesellschaft ohne Prostitution. Positionen und Diskussion bei TERRE DES FEMMES Stuttgart und Prostitutionsgesetz: Was plant die Bundesregierung? WIR SCHAFFEN TRANSPARENZ: lesen Sie selbst!  2014-Frauentag-Final-web

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LFR-Delegiertenversammlung 22.11.2013: EU-Förderprogramme im Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“

1. Der Landesfrauenrat fordert die Landesregierung auf, in der ESF-Förderperiode 2007-2013 den erfolgreich begonnenen Weg der durchgängigen Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in der neuen Förderperiode mit dem Operationellen Programm (OP) des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Baden-Württemberg 2014 – 2020 im Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ fortzusetzen sowie ziel- und wirkungsorientiert auszubauen. 2. Die Ergebnisse der Evaluation sowie die sozioökonomische Analyse für Baden-Württemberg belegen die überproportionale Betroffenheit von Frauen bei allen arbeitsmarktlichen Risiken. Daher muss das ESF-OP diese Erkenntnisse zu den Geschlechterverhältnissen und offengelegten Handlungsbedarfen mit konkreten Zielen, Indikatoren, Kennziffern und Budgets untersetzen. 3. Der Landesfrauenrat fordert die Landesregierung auf, insbesondere dort, wo der ESF mit seinen Prioritäten beschäftigungspolitisch am wirksamsten ist, wo er auf existenzsichernde Beschäftigung und damit dem zentralen Gleichstellungsziel der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen und Männern abzielt und in […]

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RUNDBRIEF 1-2012: Internationaler Frauentag 2012

Schwerpunkte: Das LFR-Vorstandsteam stellt sich vor; Arme Frauen, reiches Land – Neue Schwerpunktthemen des LFR; KOMMUNALPOLITIK  Reform des Kommunalwahlrechts ; Fundgrube: Frauenversammlung 1959 in Ulm; … vom europäischen Ausland lernen  – von Evelyne Gebhardt MdEP; … INTERNATIONALER FRAUENTAG: UN zur Stärkung der Frauen im Unternehmen; Arabische Frauen im Aufbruch; Internationaler Mädchentag …  Herunterladen: RB-2012 -1

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2011: Gleichstellungspolitik

Beschlüsse der Delegiertenversammlung vom 20. Mai 2011 Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene Der Landesfrauenrat ersucht die Landesregierung darauf hinzuwirken, dass in baden-württembergischen Kommunen die EU-Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene bekannt und in kommunale Aktionspläne umgesetzt wird. Die Landesregierung wird vom Landesfrauenrat dazu aufgefordert, mit der neuen Legislaturperiode 2011 ein wirksames Anreizsystem aufzustellen, sodass im Ergebnis jährlich 5 % der baden-württembergischen Kommunen entsprechende Aktionspläne zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene unterzeichnen. Die Delegiertenversammlung hat langjährige Forderungen des LFR erneut bekräftigt Novellierung/Verbesserung des Chancengleichheitsgesetzes Der Landesfrauenrat fordert die Landesregierung Baden-Württemberg auf, das Chancengleichheitsgesetz mit der Zielsetzung zu novellieren, Frauenförderung im öffentlichen Dienst verbindlicher zu gestalten und das Chancengleichheitsgesetz mit mehr Durchschlagskraft zu versehen. Reform des Landtagswahlrechts Das Landtagswahlrecht muss geändert und […]

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2010: Solidaritätsadresse an Iranische Frauenrechtsbewegung

Anlässlich einer Kundgebung des Iranischen Solidaritätskomitees Stuttgart am 11. Februar 2010 in Stuttgart, Schloßplatz übermittelte der  Landesfrauenrat Baden-Württemberg folgende Grußadresse: „Solidarität mit den Frauen im Iran! Für Demokratie, Bürgerrechte und die Rechte der Frauen im Iran Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg, Dachverband von 53 Frauenorganisationen im Land, überbringt der Demokratie- und Frauenrechtsbewegung im Iran seine solidarischen Grüße. Wir teilen ihre Überzeugung: Frauenrechte sind Menschenrechte. Ohne Frauenrechte ist keine Demokratie möglich. Unsere Wertschätzung, Bewunderung und Anteilnahme gilt vor allem den tapferen iranischen Frauen, die diese Bewegung wesentlich tragen.

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