Kategorie: Aktuelles

26. April 2018 Zumeldung zur Pressemitteilung: – seit mehr als 25 Jahren kämpft der LFR für ein neues Landtagswahlrecht und wieder ist die Reform gescheitert!

Der Landesfrauenrat wird grundsätzlich alle Bemühungen zur Umsetzung der Landtagswahlrechtsreform unterstützen. In welcher Form und wie, wird die Delegiertenversammlung am 4. Mai 2018 beschließen. „Wir begrüßen, dass die Debatte um die Reform weiterhin tagesaktuell bleibt“, so Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Erste Vorsitzende des LFR.

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Wer nicht Teil der Lösung sein will, ist Teil des Problems. Landesfrauenrat sieht Vertrauen in den Koalitionsvertrag beschädigt – seit mehr als 25 Jahren kämpft der LFR für ein neues Landtagswahlrecht und wieder ist die Reform gescheitert!

Pressemitteilung – 24. April 2018 Wer nicht Teil der Lösung sein will, ist Teil des Problems. Landesfrauenrat sieht Vertrauen in den Koalitionsvertrag beschädigt – seit mehr als 25 Jahren kämpft der LFR für ein neues Landtagswahlrecht und wieder ist die Reform gescheitert!  Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, warum eine Änderung des Landtagswahlrechtes dringend notwendig und längst überfällig ist, dann hat das Ergebnis des heutigen Koalitionsausschusses dazu den besten Beitrag geleistet. Mit ihrem einstimmigen Nein zur Reform des Landtagswahlrechtes verstößt die CDU-Landtagsfraktion gegen den Koalitionsvertrag und gefährdet damit die gute und konstruktive Zusammenarbeit der Koalition. Das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in die Zuverlässigkeit des Koalitionsvertrages wird dadurch massiv untergraben – und die Grünen schauen zu. Denn im gültigen Koalitionsvertrag steht: „Damit der Landtag die Baden-Württembergische Gesellschaft künftig in ihrer ganzen Breite besser abbildet, […]

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Zumeldung zur Pressemitteilung: Frauen die Hälfte der Macht- auch im Landtag Landtag in Bewegung bringen – Wahlrechtsreform jetzt!

Stuttgart, 23. April 2018 Zumeldung zur Pressemitteilung: Frauen die Hälfte der Macht- auch im Landtag Landtag in Bewegung bringen – Wahlrechtsreform jetzt! Was wir uns wünschen. Wir wünschen uns einen Ministerpräsidenten, der morgen in den Koalitionsausschuss geht und dem Koalitionspartner eine klare Ansage macht: Verträge sind einzuhalten, meine Unterschrift gilt, mein Land besteht zu über 50 Prozent aus Frauen und ich will mehr von ihnen im Parlament sehen. Das wäre für uns ein Landesvater, dem alle Kinder gleich viel wert sind, dem wir vertrauen können und dessen Wort gilt! Kontakt: Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Erste Vorsitzende LFR Mobil: 0151/16004074    

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Ohne Reform keine Veränderung

Pressemitteilung vom 16.4.2018 Mit großer Verwunderung hat der Landesfrauenrat Baden-Württemberg zu Kenntnis genommen, dass bei der Listenaufstellung für die Europawahl der CDU vier Männer auf den ersten vier Plätzen zu finden sind. Eine erfahrene und engagierte Frau wie Dr. Inge Gräßle findet sich dagegen lediglich auf einem unsicheren fünften Listenplatz wieder. Das erstaunt insbesondere deshalb, weil die CDU-Fraktion in der Debatte um eine Reform des Landtagswahlrechts immer wieder beteuert, diese sei überflüssig, da die CDU die nötigen Schritte hin zu Gleichberechtigung und Parität intern gehen würde. Mit dieser Listenaufstellung zeigt die CDU erneut , dass es keinerlei eigenständigen Bemühungen um Parität und Förderung von Frauen gibt. Es ist also ganz klar: ohne Reformen der veralteten Strukturen wird es keinen Wandel geben; aus der Partei selbst heraus gibt es keinerlei Potential für Veränderung. Deshalb fordert der […]

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Frauengeschichte in Baden-Württemberg sammeln und archivieren bei BAF e.V. – auch digital

 „Der Flyer von gestern, das Interview von heute, ist die Quelle von morgen“ (Ilona Scheidle M.A., Historikerin, Mannheim) BAF, das ist das Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs in Tübingen, in dem auch die Dokumente zur Geschichte des Landesfrauenrats archiviert und für Frauengeschichtsforschung zugänglich sind. Im BAF wird seit 1987 baden-württembergische Frauengeschichte dokumentiert und archiviert. Die einzigartige archivalische Sammlung birgt ein umfangreiches Pressearchiv, Graue Literatur, wie z.B. Flyer und Vereinsunterlagen, Nachlässe von Frauengruppen und einzelnen Frauen sowie Plakate – Frauengeschichte kann somit anschaulich gemacht werden! In der BAF-Bibliothek finden sich Bücher zu verschiedenen Themen wie Frauenforschung, Frauenbewegung, Körper und Seele, feministische Spiritualität – aber auch Romane, Biographien, Krimis und Zeitschriften. Kontakt:  BAF e.V., Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs, info@baf-tuebingen.de, www.baf-tuebi ngen.de, Öffnungszeit Archiv & Bibliothek: Di 10 – 13 Uhr, Do 16 – 19 […]

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Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit

Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik sind nicht geschlechtsneutral. Frauen sind als Produzentinnen, z.B. in der Landwirtschaft, als Konsumentinnen, als Energienutzerinnen, als Entscheiderinnen, z.B. in der Kommunalpolitik, und auch von gesundheitlichen Folgen auf vielfache und spezifische Art betroffen. Mit mehreren Beschlüssen forderten die Delegierten der LFR-Mitgliedsverbände die Landesregierung auf, bei der z.B. im Koalitionsvertrag 2011 vereinbarten ökologischen und sozialen Modernisierung des Landes zugleich Geschlechtergerechtigkeit zu gewährleisten, und zwar bei der Mittelverwendung (> Gender Budgeting), der Beteiligung an Entscheidungsprozessen und bei der Umsetzung von Maßnahmen (> Gender Mainstreaming). Der LFR arbeitet bereits seit 2007  in den jeweils von den Landesregierungen  einberufenen Gremien der  Nachhaltigkeitsstrategie des Landes mit – und bringt das Thema Gender und Nachhaltigkeit aktiv ein. Angelika Klingel wurde 2012 als Vorsitzende des LFR in den Nachhaltigkeitsbeirat berufen; ihre Nachfolgerinnen Manuela Rukavina und Charlotte Schneidewind-Hartnagel wurden als Erste […]

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Bündnis Bildungszeit in Baden-Württemberg

Jetzt Bildungszeit nehmen! Seit Juli 2015 ist das Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg (BzG BW) in Kraft. Beschäftigte in Baden-Württemberg haben einen Anspruch darauf, sich zur Weiterbildung von ihrem Arbeitgeber an bis zu fünf Tagen pro Jahr freistellen zu lassen. Die Freistellung erfolgt unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes. Bildungszeit gibt es seit langem in den meisten anderen Bundesländern, dort ist sie als „Bildungsfreistellung“, „Bildungsurlaub“ oder „Arbeitnehmerweiterbildung“ bekannt. Bezahlte Bildungsfreistellung kann genutzt werden für die berufliche Weiterbildung, die politische Weiterbildung sowie für die Qualifizierung zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten. Das Bündnis Bildungszeit Baden-Württemberg, dem auch der Landesfrauenrat angehört, informiert zu Rechten und Verfahrenweisen: Bündnis_Bildungszeit_Flyer_8-Seiten-Zickzack_web Der Anspruch auf Bildungszeit besteht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Auszubildende sowie für Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Betrieben mit mindestens zehn Beschäftigten. Das Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsverhältnis muss seit mindestens zwölf Monaten bestehen. Für Beamtinnen und Beamte, […]

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Das Ministerium für Soziales und Integration will Frauen stärker fördern

„Das Sozialministerium will ein Konzept für mehr weibliche Führungskräfte in der Landespolitik erproben.“ Staatssekretärin Bärbl Mielich MdL, berichtete anlässlich des Internationalen Frauentages im Stuttgarter Landtag von diesem Vorhaben im eigenen Haus. Das Niveau der jetzt beinahe paritätischen Verteilung bei Abteilungsleiterinnen-, Referatsleiterinnenstellen und deren Stellvertretetrinnen soll gehalten werden. Zeigt das Konzept den gewünschten Erfolg, könnte es dann auch von anderen Ministerien und Landesbehörden verwendet werden. Mehr zu dem Konzept Die Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL legt eine neue Studie zu Frauen als Fach- und Führungskräften vor.  Die Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels zeigen, dass die Beschäftigung von Frauen in Baden-Württemberg deutlich stärker wächst als die Gesamtbeschäftigung. Der Frauenanteil an der Gesamtbeschäftigung hat mit 45,4 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht und nähert sich dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 46,1 Prozent weiter an..Die geschlechtsspezifische Beschäftigungsstruktur (Berufssegregation) in den beiden […]

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Den Landtag in Bewegung bringen – Wahlrechtsreform Jetzt!

Am 8. März 2018 fand anlässlich des Internationalen Frauentages der Smartmob des Landesfrauenrates vor dem Landtag Baden-Württemberg statt. Ein 30 m langer pinkfarbener Laufsteg, in geordneter Parität bestückt mit jeweils einem Damen- und Herrenschuh, führte Richtung  Landtag und symbolisierte die geforderte gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an der Landespolitik. Mit ihrer Teilnahme unterstützen zahlreiche Frauen und einige Männer die Forderung des Landesfrauenrates nach einer Wahlrechtsreform hin zu einer quotierten Landesliste. Charlotte Schneidewind-Hartnagel, die Erste Vorsitzende des Landesfrauenrates Baden-Württemberg betonte in ihrer Begrüßung, dass die Reform des Landtagswahlrechtes keinen Aufschub mehr duldet,wenn sie zur nächsten Landtagswahl wirksam werden soll. Wörtlich sagte sie:„Wir sind heute hier, weil wir als Frauen, BürgerInnen und WählerInnen die Reform des Wahlrechts einfordern und die Gesetzgeber mit einer quotierten Landesliste endlich die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, damit Frauen künftig angemessen die Politik im Landtag […]

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Equal Pay Day 2018

Landesfrauenrat Baden-Württemberg zum Equal Pay Day 2018 Von Entgeltgleichheit keine Spur! Frauen erhielten für ihre Arbeit auch im Jahr 2017 durchschnittlich rund 21 Prozent weniger Lohn als Männer. Auf diesen Skandal macht der Equal Pay Day auch in diesem Jahr wieder aufmerksam. Der Equal Pay Day markiert symbolisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke, also den prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Männern und Frauen. Die vom Statistischen Bundesamt errechneten Bruttostundenlöhne der Frauen betrugen bundesweit im Jahr 2017 16,59 Euro, während Männer auf 21,00 Euro kamen. Damit liegt die Lohnlücke in Deutschland bei 21 Prozent. Umgerechnet ergeben sich daraus 77 Tage, die Frauen 2017 umsonst arbeiteten, und das Datum des diesjährigen bundesweiten Equal Pay Day am 18. März 2018. Es ist unerlässlich die nicht bezahlte Care-Arbeit, die zum größten Teil von Frauen geleistet wird, mit in die Betrachtung […]

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100 Jahre Frauenwahlrecht – höchste Zeit für Parität in den Parlamenten

Die Konferenzen der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und –minister, -senatorinnen und –senatoren der Länder haben 2017 und 2018 an die Bundes- und Landesregierungen die Forderung formuliert, verfassungskonforme Gesetzesvorschläge zur Erreichung der gleichen Repräsentanz von Frauen und Männern in Parlamente zu erarbeiten. Auch die Konferenz der Landesfrauenräte der Länder im Juni 2018 in Hamburg hat erneut diese  Forderung beschlossen. Der LFR Baden-Württemberg fordert seit 2013 eine Verfassungsänderung, um Quotenregelungen in Wahlgesetzen zu ermöglichen (Beschluss der Delegiertenversammlung vom 26. April 2013) ! Die Konferenz der Landesfrauenräte hat sichbereits  im Juni 2013 dieser Forderung angeschlossen. „ Parité in den Parlamenten: Popularklage in Bayern von Verfassungsgerichtshof abgewiesen Entsprechend des Beschlusses der Delegiertenversammlung vom 23.10.2015 hat sich der Landesfrauenrat BW der Popularklage des in Bayern gegründeten Aktionsbündnis Parité in den Parlamenten angeschlossen. (Die Bayerische Verfassung ermöglicht jeder deutschen Staatsbürgerin und jedem […]

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