KURZ GEMELDET

Internationaler Friedenstag der Vereinten Nationen unter dem UN-Motto: „Act Now for a Peaceful World“

Zum Internationalen Friedenstag der Vereinten Nationen am 21. September ruft der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR BW) dazu auf, angesichts von weltweiten Krisen und Konflikten entschlossen zu handeln, um eine friedliche Welt zu gestalten. Das Motto „Act Now for a Peaceful World“ macht deutlich: Frieden ist ein aktiver Prozess und Verantwortung für gemeinsames Handeln.

Frauen spielen bei der Förderung von Frieden eine zentrale Rolle – so etwa in den 1970er- und 1980er-Jahren, als Frauenfriedensinitiativen mit Protesten und Mahnwachen zur gesellschaftlichen Debatte über Abrüstung, Dialog und Gewaltverzicht beigetragen haben. „Friedensarbeit findet in jedem Konflikt statt, im persönlichen Umfeld wie im regionalen, nationalen und internationalen Umfeld. Handeln wir in unserem jeweiligen Einflussbereich,“ fordert Heike Fiestas Cueto, Schatzmeisterin des LFR BW, auf.

Der LFR BW betont: Ein dauerhafter und gerechter Frieden setzt die gleichberechtigte Teilhabe aller Geschlechter voraus. Mit Blick auf die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, insbesondere die Ziele für Geschlechtergerechtigkeit (SDG 5) und Frieden (SDG 16), fordern wir gezielte Maßnahmen:

  • Konsequente Einbindung von Frauen auf allen Ebenen friedenspolitischer Entscheidungsgremien,
  • Stärkung und Sichtbarkeit zivilgesellschaftlicher, feministischer Friedensarbeit,
  • Förderung von Bildungsprogrammen, die nachhaltigen, inklusiven und geschlechtergerechten Frieden thematisieren,
  • Schutz von Frauen und Mädchen sowie Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt

“Frieden braucht Gleichberechtigung – nur gemeinsam können wir eine gerechte und nachhaltige Welt gestalten”, betont Ute Mackenstedt, Erste Vorsitzende des LFR BW. Wir solidarisieren uns mit allen Frauen weltweit, die unter zum Teil lebensgefährlichen Bedingungen für Frieden, Menschenrechte und Demokratie eintreten.

Frauen stärken Frieden – damals, heute und in Zukunft!