Pressemitteilung: Frauen die Hälfte der Macht- auch im Landtag Landtag in Bewegung bringen – Wahlrechtsreform jetzt!

Frauen die Hälfte der Macht- auch im Landtag

Landtag in Bewegung bringen – Wahlrechtsreform jetzt!

Zum Internationalen Frauentag mahnt der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR) im Bündnis mit kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, Frauenorganisationen der Parteien und dem DGB die Landesregierung erneut an, mit einer Wahlrechtsreform Nominierungsgerechtigkeit für Frauen zu schaffen. So wie es im Koalitionsvertrag 2016 beschlossen und festgeschrieben wurde. Der LFR fordert, dass der Gesetzgeber mit einer quotierten Landesliste endlich die rechtlichen Voraussetzungen schafft, damit Frauen im Lande künftig angemessen die Politik im Landtag mit gestalten können.

Am 8. März 2018 um 13:30 Uhr wird der LFR vor dem Opernhaus in Stuttgart der Parität einen Teppich ausrollen; mit Schuhpaaren jeweils bestehend aus einem Damen- und Herrenschuh in Laufrichtung Landtag. Für die Reform des Wahlrechts werden bei der Veranstaltung mit kurzen Statements eintreten:

Charlotte Schneidewind-Hartnagel (Erste Vorsitzende LFR)

Staatssekretärin Bärbl Mielich MdL (Ministerium für Soziales und Integration)

Marie-Luise Linckh (Präsidentin der AG der LandFrauen Verbände)

Gabi Frenzer-Wolf (Stellvertretende DGB Landesvorsitzende)

Barbara Straub (Sprecherin LAG Kommunale Gleichstellungbeauftragte)

Dr. Sandra Detzer (Landesvorsitzende Bündnis90/Die Grünen)

Susanne Wetterich ((Bezirksvorsitzende der Frauen Union Nordwürttemberg)

Andrea Schiele (Erste Vorsitzende des Landesvorstands der AsF)

Saskia Ulmer (Zweite Vorsitzende LFR)

Charlotte Schneidewind-Hartnagel: „Vor 100 Jahren haben nach langem Kampf Frauenrechtlerinnen das Recht zu Wählen errungen. Heute geht es immer noch um die Umsetzung der Demokratie: in einer repräsentativen Demokratie sollte sich die Struktur der Bevölkerung auch im Landtag abbilden. Frauen stellen die Hälfte der Wahlbevölkerung, sie müssen auch die Hälfte der Mandate einnehmen können. Dafür muss der Gesetzgeber endlich Sorge tragen – mit einer Wahlrechtsreform rechtzeitig vor der nächsten Wahl, also JETZT!“