MARIE HUZEL
LEBENSDATEN
06.07.1856 – 24.12.1946
sozial tätige Frau
ERINNERUNGSORT 1
Torstraße 10, 71364 Winnenden
ERINNERUNGSORT 2
Robert-Boehringer-Straße 8, 71364 Winnenden
Marie Huzel wird am 06. Juli 1856 geboren. Über Kindheit und Jugend der späteren „Soldatenmutter“ ist nur wenig bekannt. Erst mit ihrem Engagement während der Weltkriege und ihrem sozialen Einsatz in der Zwischenkriegszeit macht sie sich in der Öffentlichkeit einen Namen. Marie kümmert sich in den Kriegszeiten um viele der im Feld stehenden Männer, verschickt Briefe und Spendengelder. Daneben setzt sich Marie besonders für die Belange von Kindern und Müttern ein; gründet 1934 eine Stiftung zum Bau des ersten Kindergartens in Winnenden.
Die nach Marie Huzel benannte Einrichtung bleibt zeit ihres Bestehens – der nationalsozialistischen Herrschaft zum Trotz – christlich ausgerichtet und gestaltet die Erziehung der Kinder nach diesem Grundsatz. Ihr Stiftungsengagement bringt Marie Huzel den Titel der Ehrenbürgerin der Stadt Winnenden ein.
Maries soziales Engagement endet nicht mit ihrem Tod am Heiligabend des Jahres 1946; sie veranlasst die Verteilung ihr gesamten Vermögen auf caritative Einrichtungen in und außerhalb von Winnenden.