Take care – Jetzt! Neue und kreative Lösungsansätze in der Care-Arbeit
Frauen wenden pro Tag im Durchschnitt 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit auf als Männer.
Im Jahr 2020 waren rund 83 Prozent der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Pflegekräfte in Deutschland Frauen.
Mit einer Frauenquote von 92,9% in 2021 zählt die Frühe Bildung immer noch zu dem Berufsfeld mit dem höchsten Frauenanteil auf dem gesamten Arbeitsmarkt.
Frauen leisten den Großteil der familiären Sorgearbeit (Gender-Care-Gap) und haben dadurch häufig Nachteile im Erwerbsleben (Gender-Pay-Gap) und in der Altersversorgung (Gender-Pension-Gap). Frauen finden sich insgesamt in der Car-Arbeit häufiger. Damit sich endlich etwas ändern kann, sind neue Wege nötig, z.B. gerechtere Bezahlung und Besteuerung und ein neues System für haushaltsnahe Dienstleistungen. Es braucht dringend eine Veränderung des Systems.
Prof. Dr. Barbara Thiessen, Universität Bielefeld, konkretisiert Dimensionen der Care-Krise und Lösungsansätze. Dabei werden auch die aktuellen Vorschläge der Bundesregierung in den Blick genommen. Im Anschluss freuen wir uns auf Austausch und Diskussion!
Eine Veranstaltung der Evangelischen Frauen in Baden