Die Staatssekretärin Elke Zimmer MdL im Verkehrsministerium Baden-Württemberg betont: „Wenn wir über Mobilität sprechen, reden wir über Freiheit. Über die Freiheit, selbst zu entscheiden, wohin wir gehen, wann wir fahren, wie wir unser Leben gestalten. Doch diese Freiheit ist nicht für alle gleich groß. Unsere neue Studie „Gleichstellung in der Mobilität“ zeigt: Frauen haben aktuell weniger Freiheit in der Mobilität als Männer. Das wollen wir nicht hinnehmen. Unser Auftrag lautet deshalb: Wir müssen Mobilität so gestalten, dass sie für alle funktioniert.“Das heißt:– sicherer,– flexibler,– barrierefreier,– geschlechtergerechter.Wir arbeiten an einer gerechten Mobilität für alle Menschen, unabhängig vom Geschlecht. Die Studie ist hier zu lesen und kann auch als pdf heruntergeladen werden.
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PRESSEMITTEILUNG
Keine Freiwilligkeit bei den meisten prostituierten Frauen – Der Staat muss sie schützen Könnte es sein, dass Profiteure der Prostitution mehr Gehör finden als die Schwächsten unter den prosituierten Frauen[1]? Könnte es sein, dass die Mehrheit der Frauen in der Prostitution nicht freiwillig in der Prostitution sind? Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR BW) bejaht diese Fragen und fordert seit über 10 Jahren das Sexkaufverbot nach dem Nordischen Modell, das Freier kriminalisiert, aber Prostituierte schützt und unterstützt. „Einer der fundamentalsten Mythen über Prostitution ist die Behauptung der Freiwilligkeit: Frauen wären mehrheitlich freiwillig in der Prostitution. Somit nähmen diese dann die massiven Folgemissstände wie z.B. selbstverletzendes Verhalten, Drogenmissbrauch, körperliche Gewalt, psychische Erkrankungen wie beispielsweise schwere dissoziative Identitätsstörungen ebenfalls in Kauf und blieben weiterhin „selbstbestimmt“ in der Prostitution?“ fragt Verena Hahn, Zweite Vorsitzende des LFR BW. „Rechtlich ist diese […]
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Safe Abortion Day – Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbrüchen in Baden-Württemberg unzureichend – Landesregierung in der Pflicht Der Internationale Aktionstag für das Recht auf sicheren und legalen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen findet am 28.09.2025 statt. Die UN Women betont, dass der Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen ein Menschenrecht ist und entscheidend für die Gleichstellung der Geschlechter, sowie für die Gesundheit von Frauen weltweit. „Jetzt erst recht müssen wir gemeinsam für die Selbstbestimmung der Frauen, für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch eintreten,“ fordert Carmen Kremer, Mitglied im Vorstand des Landesfrauenrats Baden-Württemberg (LFR BW). Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesfrauenministeriums zeigt deutlich: Rund 75 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, Schwangerschaftsabbrüche künftig nicht mehr im Strafgesetzbuch zu regeln. Damit ist klar: Eine große Mehrheit der Bevölkerung unterstützt die Forderung nach der Streichung des §218 StGB. „Wir Frauen haben die Gesellschaft […]
WeiterlesenSafer Space „Wasenboje“ auf Volksfest
Zum Start des Cannstatter Volksfestes am Freitag, 26. September, geht auch wieder der Safer Space Wasenboje an den Start! Die sichere Anlaufstelle ist für Mädchen* und Frauen* da – gerade auch in kritischen Situationen wie z.B. bei sexueller Belästigung und Gewalt, psychischen Krisen oder bei Orientierungslosigkeit durch Alkohol und K.O.-Tropfen. In dem Safer Space in Form eines hell beleuchteten, neongrünen Containers helfen speziell geschulte und ausschließlich weibliche Fachkräfte – auch ganz niedrigschwellig, wenn beispielsweise der Akku vom Handy leer ist.Wann: Während der gesamten Festzeit täglich ab 13:00 Uhr Wo: Auf dem Festgelände in unmittelbarer Nähe zum Deutschen Roten Kreuz und der Wasenwache wasenboje.stuttgart.de
WeiterlesenPolitik am Mittag im Landtag Baden-Württemberg
Am Freitag, den 19.09.2025, startete die Veranstaltungsreihe „Politik am Mittag“ mit einem Besuch im Landtag von Baden-Württemberg. Mit dabei waren zwei Stuttgarter Landtagsabgeordnete, Muhterem Aras MdL und Oliver Hildenbrand MdL, die den Teilnehmenden Einblicke in die parlamentarische Arbeit gaben und Raum für Austausch boten. Beate Imof-Gildein, Mitglied im Vorstandsteam des Landesfrauenrats Baden-Württemberg (LFR BW), nutzte die Gelegenheit, um auf die Forderung des LFR BW für die Landtagswahl zur Entwicklung und Umsetzung einer Ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie hinzuweisen.
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Internationaler Friedenstag der Vereinten Nationen unter dem UN-Motto: „Act Now for a Peaceful World“ Zum Internationalen Friedenstag der Vereinten Nationen am 21. September ruft der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR BW) dazu auf, angesichts von weltweiten Krisen und Konflikten entschlossen zu handeln, um eine friedliche Welt zu gestalten. Das Motto „Act Now for a Peaceful World“ macht deutlich: Frieden ist ein aktiver Prozess und Verantwortung für gemeinsames Handeln. Frauen spielen bei der Förderung von Frieden eine zentrale Rolle – so etwa in den 1970er- und 1980er-Jahren, als Frauenfriedensinitiativen mit Protesten und Mahnwachen zur gesellschaftlichen Debatte über Abrüstung, Dialog und Gewaltverzicht beigetragen haben. „Friedensarbeit findet in jedem Konflikt statt, im persönlichen Umfeld wie im regionalen, nationalen und internationalen Umfeld. Handeln wir in unserem jeweiligen Einflussbereich,“ fordert Heike Fiestas Cueto, Schatzmeisterin des LFR BW, auf. Der LFR BW betont: […]
WeiterlesenStellungnahme/Offener Brief des Landesfrauenrates Baden-Württemberg, Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Baden-Württemberg, pro familia Baden-Württemberg
ELSA-Studie zeigt deutliche Lücken im Versorgungsnetz sowie Handlungsbedarf HIER die Stellungnahme runterladen HIER die Pressemitteilung runterladen Mit der ELSA-Studie („Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer – Angebote der Beratung und Versorgung“) wurde in Deutschland zum ersten Mal umfassend die Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbruch erforscht. Das Forschungsprojekt zu sozialen und gesundheitlichen Belastungen von Frauen, die eine ungewollte Schwangerschaft austragen oder abbrechen, erstreckte sich über dreieinhalb Jahre. Einbezogen wurden auch die psychosozialen und medizinischen Unterstützungs- und Versorgungsangebote. In dem Verbundprojekt aus sechs Hochschulen unter Leitung von Prof. Dr. Daphne Hahn von der Hochschule Fulda wurden betroffene Frauen, Ärzt*innen sowie Fach- und Leitungskräfte aus Verbänden und Beratungsstellen befragt sowie amtliche Strukturdaten ausgewertet. Die zentralen Ergebnisse wurden im April 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt und der gesamte Abschlussbericht am 13.08.2025 durch das Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht. Baden-Württemberg gehört der Studie zufolge zu den drei […]
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Internationaler Tag der Demokratie am 15.09.2025 – Demokratie braucht Frauenstimmen – Jetzt mehr denn je Trotz rechtlicher Gleichstellung sind Frauen in vielen Parlamenten, Vorständen und Gremien nach wie vor unterrepräsentiert. Darüber hinaus schränken Hass und Hetze im Netz und politische Gewalt gegen Frauen ihre Teilhabe ein. Gerade in Zeiten wachsender antidemokratischer Tendenzen ist es essenziell, dass Frauen sich politisch einbringen können – sicher, sichtbar und wirksam. Demokratie lebt davon, dass alle gehört werden und sich alle beteiligen können. Frauen sind die Hälfte der Gesellschaft und daher ist deren Platz nicht am Rand der Debatte, sondern mitten in den Diskussionen und Entscheidungsfindungen. Denn Demokratie ist nur dann wirklich demokratisch, wenn alle Stimmen gehört werden und Frauenstimmen zählen dabei nicht weniger. Die Forderung ist klar: Mehr politische Bildung für Mädchen und Frauen, konsequente Bekämpfung digitaler Gewalt und […]
WeiterlesenDOKUMENTATION Dritter Fachtag „Armut und Teilhabe“ am 4. Juni 2025 ist online verfügbar
Teilnehmende aus Praxis, Politik und Interessenvertretungen von Menschen in Armut sowie Menschen mit Armutserfahrung diskutierten die Ergebnisse aus der Armutsberichterstattung sowie die Fördermaßnahmen des Landes. https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/soziales/leistungen-unterstuetzung/armutsbekaempfung/fachtag-armut-und-teilhabe
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Catcalling ist kein Kompliment – sondern Belästigung Wir brauchen eine Gesellschaft, in der Frauen ohne Angst auf die Straße gehen können Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR BW) begrüßt die Gesetzesinitiative der SPD-Bundestagsfraktion, die verbale sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum – sogenanntes Catcalling – erstmals unter Strafe stellen will. „Wenn Frauen und Mädchen auf der Straße oder in öffentlichen Verkehrsmitteln angepöbelt, angepfiffen oder mit sexuellen Sprüchen belästigt werden, ist das kein harmloser Flirt, sondern ein massiver Eingriff in ihr Recht auf Selbstbestimmung“, erklärt Prof.in Dr. Ute Mackenstedt, Erste Vorsitzende des LFR BW. „Viele Betroffene fühlen sich eingeschüchtert, ändern ihre Wege oder meiden bestimmte Orte – das dürfen und wollen wir nicht einfach hinnehmen. Mit der Schaffung eines eigenen Straftatbestands zeigt der Staat, dass solche Verhaltensweisen als nicht tolerierbare Übergriffe gewertet werden und Konsequenzen haben.“ Die Einstufung als […]
WeiterlesenFachtag des Landesfrauenrates Baden-Württemberg am 17.10.2025 von 13:00 bis 17:00 Uhr im Literaturhaus in Stuttgart „Demokratie braucht Gleichberechtigung – Antifeminismus als reale Bedrohung“
Lesen Sie hier das ausführliche Programm Antifeminismus ist längst kein Randphänomen mehr. Er tritt zunehmend organisiert, lautstark und aggressiv auf – im Netz, in politischen Debatten und im Alltag. Dabei richtet sich der Angriff nicht nur gegen Gleichstellungspolitik, sondern gegen demokratische Werte und den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt. Denn wer gleichstellungspolitische Errungenschaften in Frage stellt, gefährdet das Fundament unserer Demokratie, das gerade in unsicheren Zeiten unbedingt gestärkt und gestaltet werden muss. Mit unserem Fachtag möchten wir Raum für Analyse, Diskussion und Handlungsansätze schaffen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Demokratie, Gleichberechtigung und Antifeminismus. Kurze Impulse beleuchten unterschiedliche Perspektiven, die in moderierten Podiumsrunden vertieft diskutiert werden. Anschließend greifen thematische Workshops zentrale Fragestellungen auf und entwickeln konkrete Kernforderungen – für ein gemeinsames Erkennen, Benennen und Bekämpfen von Antifeminismus in Baden-Württemberg. DIE TEILNAHME IST KOSTENLOS – ANMELDUNG WIRD BIS 09.10.2025 […]
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Zum Antikriegstag am 1. September 2025 Krieg ist keine Lösung- Die Anerkennung der komplexen Folgen von Krieg muss sich durchsetzen In Deutschland wird am 1. September alljährlich der Antikriegstag begangen. Das Datum markiert den Beginn des Zweiten Weltkriegs mit dem Überfall auf Polen im Jahr 1939. An diesem Gedenktag wird auch an die verheerenden Kriegsfolgen und an die unzähligen Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. „Wir vom Landesfrauenrat Baden-Württemberg fordern die Lösung von Konflikten mit nichtmilitärischen Mitteln“, betont Verena Hahn, Zweite Vorsitzende des Landesfrauenrats Baden-Württemberg (LFR BW). „Krieg löst keine Konflikte, sondern vergrößert sie.“ Das Töten, die Gewalt gegen Gefangene, Frauen und Kinder, Vertreibung und massive Zerstörungen: Das sind die Folgen von Kriegen. Und genau diese Folgen werden wiederum zur Ursache für künftige Konflikte. In der Gesellschaft ist zunehmend eine Sensibilisierung für Kriegsfolgen, für die Erfahrungen […]
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